Über uns

Die Schweizerische Gesellschaft für Gesundheit bei Menschen mit intellektuellen Entwicklungsstörungen (englisch SSHID = Swiss Society for Health in Intellectual Disability) ist ein Verein von Fachpersonen, die sich für die Gesundheitsversorgung von Menschen mit intellektuellen Entwicklungsstörungen engagieren.
Mensch im Krankenhaus

Ziele

Verbesserung der medizinischen Versorgung von Menschen mit intellektuellen Entwicklungsstörungen durch

 

  • Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit der Fachpersonen
  • Fachlichen Austausch und Vernetzung auf nationaler und internationaler Ebene 
  • Förderung der Umsetzung der relevanten Vereinbarungen der UN-Behindertenrechtskonvention sowie der medizinisch-ethischen Richtlinien der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften
  • Förderung von präventiven, gesundheitsfördernden und rehabilitativen Massnahmen.
  • Förderung neuer Untersuchungs- und Therapiemethoden
  • Förderung der Entwicklung von spezialisierten Abklärungs-, Beratungs- und Behandlungsangeboten
  • Förderung der fachlichen Aus-, Weiter- und Fortbildung
  • Schaffung und Pflege eines Fähigkeitsausweises SIWF(Schweizerisches Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung) und weiterer Weiterbildungsgänge
  • Erarbeitung von Leitlinien und Qualitätsstandards
  • Förderung der wissenschaftlichen Tätigkeit
  • Vertretung gemeinsamer berufspolitischer und wirtschaftlicher Interessen der Fachpersonen und Organisationen gegenüber der Bevölkerung, den Behörden und weiteren Institutionen
  • Mitwirkung bei gesundheitspolitischen Angelegenheiten auf lokaler und nationaler Ebene m. Information der Mitglieder als auch der Öffentlichkeit, Politik und Behörden über aktuelle Fragen und Entwicklungen

Geschichte

Am 2.11.2007 wurde die „Schweizerische Arbeitsgemeinschaft von Ärzten für Menschen mit geistiger und/oder Mehrfachbehinderung (SAGB)“ von Dr. med. Felix Brem (Präsident) und Dr. med. Thomas Dorn (Vizepräsident) im Rahmen einer medizinischen Fachtagung am Schweizerischen Epilepsiezenztum in Zürich gegründet.

Ziel dieser Arbeitsgemeinschaft war die Verbesserung der medizinischen Versorgung dieser Patientengruppe, was durch die Vernetzung entsprechend interessierter Ärzte, die Verankerung der Behindertenmedizin in der ärztlichen Aus-, Weiter- und Fortbildung sowie die Gestaltung der ambulanten und stationären Tarife ermöglicht werden sollte. Bis zum Ausscheiden von Präsident und Vizepräsident 2017 gemäss der SAGB-Statuten gelang durch jährliche Fortbildungsveranstaltungen an verschiedenen Orten der Schweiz sowie dem Engagement regionaler Erfa-Gruppen eine zunehmende Sensibilisierung für die Thematik, und die Aktivitäten der SAGB wurden auch von den nicht-ärztlichen Professionen vermehrt wahrgenommen. Leider konnten aber die oben erwähnten Ziele nicht erreicht werden.

Diese Entwicklungen führten dann am 7.12.2018 zur Überführung der Aufgaben der SAGB in eine neue Gesellschaft, der „Swiss Society for Health in Intellectual Disability (SSHID)“, die sich bewusst auch für nicht-ärztliche Berufsgruppen öffnet, die an der üblicherweise multiprofessionellen Versorgung und Betreuung von Menschen mit intellektuellen Entwicklingsstörungen beteiligt sind. Dr. med. Dan Georgescu und PD Dr. med Markus Kosel wurden zum ersten Präsidenten bzw. Vizepräsidenten der Gesellschaft und der ehemalige Vizepräsident der SAGB, Dr. med. Thomas Dorn wurde in den Vorstandes der SSHID gewählt.

Im SAGB-Archiv (nur für Mitglieder zugänglich) finden sich zahlreiche Dokumente zu den Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft und u.a. auch Bilddokumente von der Gründungsversammlung 2007.

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